"Lebendige Schätze" – die gibt's in den Kliniken Maria Hilf
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Am 17. Dezember 2015 zeichneten Vertreter des Bistums Aachen die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen des Café ZEIT in den Kliniken Maria Hilf in Mönchengladbach (www.mariahilf.de) als "Lebendiger Schatz im Bistum Aachen" (www.bistum-aachen.de) aus.
Am Anfang standen eine Beobachtung und eine Idee. Das war im November 2013. Auf der onkologischen Station kommen Angehörige und Freunde der Kranken zu Besuch und gehen danach nicht selten mit schwerem Herzen - allein auf sich gestellt - wieder fort. Könnte ihnen nicht eine Anlaufstelle geboten werden, wo sie einen Kaffee trinken und einfach mal reden können…?
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Die Idee wurde allgemein begrüßt. Doch die Fragen und Bedenken ließen nicht lange auf sich warten. Woher sollen die Ehrenamtlichen kommen, die die Sache durchtragen? Wird das nicht eine zusätzliche Belastung für das Pflegepersonal…? Und was muss da nicht alles in die Wege geleitet werden: Raumgestaltung, Tischdekoration, Musik, Themenangebot, Werbung wie Hinweise im Haus, Flyer? Wer trägt die Kosten? Wie soll das Ding heißen?
Dennoch nahm die Idee Gestalt an. Die Kliniken Maria Hilf und der Förderverein unterstützten die Initiative. Das Café wurde im Mai 2014 eröffnet. Seitdem gab es 118 Treffen mit insgesamt 917 Gästen.
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Zum Café-Team gehören die evangelischen und katholischen Krankenhausseelsorger, die Stationsleitung, der psycho-soziale Dienst, sowie die Stationsärztin und viele ehrenamtlich Engagierte. Sie bringen ihre kreativen Gaben, gestalten den Raum, servieren Kaffee und Kuchen und halten manch kleine Überraschung bereit. Vor allem kommen sie mit einem offenen Ohr für Patient/innen und Angehörige. Dadurch geben sie den Kranken das Gefühl der Normalität im Klinikalltag. Wie in einem Café kann frau/man dort gemütlich sitzen, sich austauschen, Ängste und Sorgen loswerden und auch einfach mal lachen und scherzen…
Das Café ZEIT ist ein Segen für die Kliniken Maria Hilf und nun auch ein "Lebendiger Schatz im Bistum Aachen".
Sr. Mathilde Haßenkamp
Fotos: RP, Maria Hilf
