Barfuß
In der franziskanischen Familie ist es Tradition, am Vorabend des Franziskusfestes im Transitus an das Sterben des Heiligen Franziskus zu erinnern.
In diesem Jahr war die Feier überschrieben: „Barfuß“
Franziskus ist nach seiner Bekehrung den Rest seines Lebens barfuß unterwegs gewesen. Alles war ihm heilig, die ganze Schöpfung und so auch die Erde, über die er lief.
Barfuß unterwegs sein, das heißt achtsam zu sein. Schauen, wo ich hintrete. Achtsam sein auf das, was mir entgegenkommt.
Sr. Judith und Sr. Susann brachten uns diesen Gedanken in der Feier näher. Sie luden ein, einmal die Schuhe auszuziehen, nach zu spüren, wie es sich anfühlt. Befreit zu sein? Vielleicht eine größere Offenheit spüren. Eine Einladung, einfach mal die Perspektive zu wechseln. So wie auch Franziskus damals seine Perspektive gewechselt hat und ihm dadurch Gott in Allem begegnet ist.
Musikalisch wurde die Feier begleitet von der Gruppe „Saitenspiel“ aus Haltern. Mit ihren Veeh-Harfen und einer Klarinette gaben sie der Feier eine besinnliche Note.