„Das Leben - eine lebendige Begegnung mit dem Tod“

Dass uns das Franziskusfest noch in so lebhafter Erinnerung ist, danken wir vor allem dem Künstler Herrn Christoph Gilsbach, der uns mit seinen pantomimischen Darstellungen zum oben genannten Thema tief beschenkt hat.

In der letzten Strophe seines Sonnengesangs spricht Franziskus vom zweiten Tod, der uns nicht schaden kann, wenn wir uns bereit finden, die im Alltag unseres Lebens immer wieder geforderten kleinen Tode als Weg zum endgültigen Leben zu begreifen und anzunehmen.

Das Leben als lebendige Begegnung mit dem Tod - diese Wahrheit führte Herr Gilsbach uns in einem ergreifenden mimischen Spiel im Altarraum unserer Kapelle vor Augen. Verweigerung und Flucht, Ringen und die letztlich befreiende Annahme des Todes sind Stationen auf dem Weg. In neun unterschiedlichen Szenen pantomimisch kunstvoll und überzeugend entfaltet, beeindruckten uns die Darstellungen von Herr Gilsbach tief und bleiben unvergessen. Wir danken ihm dafür.

Bruder Tod. Er sitzt nur da - unbeweglich, aber allgegenwärtig in unserem Leben.
Die Geschäftigkeit des Menschen, der Niederlagen nicht ertragen kann.
Die Vergänglichkeit des Menschen Teil eins.
Die Weisheit hat keine Angst vor Bruder Tod.
Eine Tonfigur, die sich im Wasser langsam auflöst.
Nur der Narr rechnet in seinem Leben mit dem Tod - und tanzt sogar mit ihm.

Kloster-ABC

"Klosterbegriffe" erklärt

Auf dieser Seite haben wir für Sie einige "Klosterbegriffe" speziell für unsere Gemeinschaft erläutert. weiter

Gründerin

Catharina Damen, Mutter Magdalena (1787 – 1858)