Lockdown im Kloster

Kircheninnenraum.
Kircheninnenraum.

Immer wieder werden wir gefragt wie es uns Schwestern, im Lockdown so geht. Viele unserer treuen Gottesdienstbesucher bedauern es sehr, dass sie wegen Corona nicht mehr kommen dürfen. Für uns Schwestern ist dies auch ein arger Verlust. Wir vermissen den Austausch mit den Menschen, das Teilen von Freud und Leid. Ja, wir vermissen den Kontakt zu den Menschen sehr.

Doch im Großen und Ganzen geht es uns gut!
Unser Klösterlicher Ablauf hat sich durch den Virus nicht groß verändert. Wir beten weiterhin gemeinsam das Stundengebet, dies aber mit neuer Sitzordnung - auf Abstand eben.

Im Gebet fühlen wir uns den Menschen aber weiterhin verpflichtet und ganz nah. Wir nehmen sie mit hinein, gerade auch die Nöte der vielen Menschen, die durch den Virus stark belastet sind.

Wir vermissen den Kontakt zu unseren Angehörigen. Viele von uns konnten nicht zur Beerdigung der Schwester oder des Bruders.

Das Tragen des Mundschutzes macht auch uns große Schwierigkeiten. Die Verständigung ist bedeutend schlechter. In einem Klosteraltenheim mit einem Altersdurchschnitt von über 80 kann man verstehen, dass auch die Hörfähigkeit stark eingeschränkt ist. So sind auch wir froh, wenn es bald einmal heißt „Corona Ade`“.

Was uns jedoch bei all den Schwierigkeiten nicht verloren gegangen ist, die Lebensfreude und der Glaube an Gottes Barmherzigkeit und eine Zukunft ohne den Virus.

Wir denken an Euch und beten für Euch!
Pace e bene Sr. Susann

Kloster-ABC

"Klosterbegriffe" erklärt

Auf dieser Seite haben wir für Sie einige "Klosterbegriffe" speziell für unsere Gemeinschaft erläutert. weiter

Gründerin

Catharina Damen, Mutter Magdalena (1787 – 1858)